Was ist Glück? Diese Frage stelle ich mir schon seit geraumer Zeit! Immer wenn ich denke, glücklich zu sein, stellt sich dies als ein Trugschluss heraus. Glück vergeht, soviel steht auf jeden Fall fest. Die Vergänglichkeit von Glück macht diesen Zustand erst so erstrebenswert. Wenn ein momentanes Glück wieder verschwindet, bin ich stets sofort wieder auf der Suche nach diesem. Eine Glücksformel scheint es indes dafür nicht zu geben. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Was micht glücklich macht, macht andere noch lange nicht glücklich. Für die einen ist es die Liebe, für die anderen die Erfüllung im Beruf. Glück ist nie wirklich greifabr, auch wenn Wissenschaftler aller Art versuchen, diesem Phänomen auf die Schliche zu kommen. Das Streben nach Glück hat schon die Philosophen angetrieben. Auch sie sind daran immer wieder gescheitert. Das Suchen nach Glück ist häufig der erste Schritt in das Unglück. Der Mensch ist kein Wesen, welches dauerhaft zufrieden sein kann. Nein, stets muss er in Bewegung sein. Die Veränderung ist die Triebfeder seines Handelns. Stillstand kann es nicht geben. Das Glück separiert das Leben wie die eigenen Wohnwände at Home in einen Takt von 24 Stunden. Jaja, die Philosophie ist ein schwieriger Weg...

Die Suche nach dem Glück hat mich sehr unglücklich gemacht. Glück ist ja etwas, was man nicht universell messen kann. Vielmehr hat ein jeder eine andere Vorstellung von Glück und empfindet dieses auch anders. Ich habe mich aber in dem Thema etwas zu sehr reingefuchst und bin Reihum die großen Philospohen durchgegangen, um mich dem universellen Glückbegriff zu nähern. Da hat mir nicht unbedingt gut getan. Selbst die grüßten Denker sind an der Frage gescheitert und haben sich so in ihr eigenes Unglück gestürzt. Also habe ich meine Suche danach irgendwann auch aufgegeben. Seitdem besuche ich eine Psychologin, die mich wieder zurecht rütteln soll. Mein Weltbild und meine Vorstellungen liegen etwas quer. Nietzsche und Aristoteles zu lesen, hat mich ganz schön matschig gemacht. Das hat viel Kraft gekostet und davon muss ich mich jetzt erstmal erholen. statt jetzt schwere schinken zu lesen, versuche ich es mal mit leichter literarischer Kost.